Fehler zu erkennen, offen über sie zu reden und entsprechende Gegenmaßnahmen einzuleiten, ist leider ein Prozess, der noch in vielen Betrieben ausbaufähig ist. Wie Du wahrscheinlich auch schon gemerkt hast, sprechen Deine Mitarbeiter nicht gerne über ihre eigenen Fehler, denn Fehler zu machen bedeutet für viele Menschen, Schwäche zeigen. Und wer möchte schon gerne Schwäche zeigen?
Doch genau hier ist der Punkt, wo Du ansetzen musst. Denn Fehler zu machen bedeutet gleichzeitig daraus zu lernen. Nur wer Fehler macht kann daraus wertvolle Schlüsse ziehen und es in Zukunft anders machen.
Deine Aufgabe als Betriebsinhaber muss also sein, Deinen Mitarbeitern den Weg dorthin aufzuzeigen, um diesen Gedanken fest in ihren Köpfen zu verankern. Die Angst davor Fehler zu machen führt nämlich immer häufiger zu den Fehlern. Wenn ihnen also bewusst wird, dass es überhaupt nicht schlimm ist, Fehler zu machen, nimmt ihnen das die Angst und fördert ganz gezielt die Vorgehensweise. Sie sollen natürlich ihre Aufgaben gewissenhaft vollrichten, aber in manchen Situationen wissen vielleicht auch Deine Mitarbeiter nicht weiter und anstatt es zu versuchen zögern sie, da sie evtl. nicht die richtige Entscheidung treffen.
Wie gehst du also vor, um die Fehlerkultur in Deinem Betrieb aufzubauen?
Der erste Schritt sollte es sein, den Ist-Zustand in Deinem Betrieb zu betrachten. Wie geht man mit Fehlern in Deinem Betrieb um? Werden die Fehler vielleicht sogar vertuscht oder auf andere geschoben?
Wenn Du den Ist- Zustand analysiert hast musst du beginnen den Veränderung-Prozess einzuleiten. Dieser besteht aus 2 Komponenten: 1. Das etablieren der Fehlerkultur und der Aufbau eines Fehlermanagements, welches klar definiert sein muss.
Unter Fehlerkultur versteht man ein Klima, in dem Fehler akzeptiert und als Lernchance begriffen werden. Ganz wichtig dabei ist, dass die Fehlerkultur für alle Betriebsbereiche und alle Hierarchieebenen gilt, also auch für die Geschäftsleitung oder die Verwaltung.
Man sollte hierbei nicht über das Ziel hinausschießen, denn nicht jeder Fehler ist eine Lernchance. Die Art und Weise, wie diese Fehler entstehen ist entscheidend. Z.B: aus Sorglosigkeit, Ignoranz oder dem Nicht-Einhalten von Regeln. Das sind im Endeffekt Fehler, die hätten vermieden werden können. Du musst also ganz klar definieren, wie im Betrieb mit welcher Art von Fehlern umgegangen wird.
Beim Fehlermanagement geht es darum, aus den Fehlern zu lernen, sie zu dokumentieren und vielleicht auch sogar geeignete Übungen zu entwickeln, die dann angewandt werden können wenn die Fehler passieren. Das ist besonders für Azubis geeignet, die noch die verschiedenen Arbeitsschritte kennenlernen müssen. Wenn sie direkt nach dem Fehler aufgezeigt bekommen, wie es richtig gemacht wird, lernen sie so, richtig mit den Fehlern umzugehen und außerdem, was zutun ist, wenn ihnen wieder ein Fehler unterlaufen ist.
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